Langballigau
im
Film
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Rund um Langballigau
Das Dorf Langballig und seine
Ortsteile Freienwillen, Hohenau, Langballigau, Langballigholz,
Langballigkaten, Trollkjer, Unewatt, Unewattfeld und Unewatthof liegen idyllisch
eingebettet in die Angeliter Landschaft direkt an der Flensburger Außenförde.
Mit dem kleinen Schutz- und Fischereihafen Langballigau, dem Landschaftsmuseum
Angeln in Unewatt, dem Naturschutzgebiet "Tal der Langballigau" sowie einem
öffentlichen Bade- und Naturstrand mit Spiel- und Sportstätten ist der
Luftkurort und staatlich anerkannter Erholungsort ein touristisches Kleinod und
zugleich Naherholungsgebiet für die Förderegion von Flensburg bis
Steinbergkirche.
Langballig ist ein "grünes" Dorf, ausgezeichnet mit dem Umweltpreis und wurde im
Bundeswettbewerb "unser Dorf soll
schöner werden - unser Dorf hat Zukunft" zum zweitschönsten Ort Deutschlands
gewählt.
Der Fremdenverkehr ist das Hauptstandbein der Gemeinde. Dementsprechend groß ist
das Angebot an zeitgemäßen Ferienwohnungen und Zimmern und in den Ortsteilen
gibt es sechs Restaurants und zwei Hotels, darunter das historische Gasthaus in
Unewatt sowie die Speise- und Fischrestaurants mit typischer Hafenatmosphäre in
Langballigau.
Sport, Spiel und Spaß, den Erholungsmöglichkeiten sind im Ferienort Langballig
keine Grenzen gesetzt. Mit der "Gesundheitsadresse Langballig" geht der Ort neue
Wege. Das Programm spricht Feriengast an, die Erholung mit Körperertüchtigung
und Fitness verbinden wollen.
Ein gut ausgebautes Rad- und Wanderwegenetz erschließt die reizvolle
Fördelandschaft, der Naturfreund findet im Naturschutzgebiet einen noch
weitgehend ursprünglichen Naturerlebnisraum und Spaziergänger haben auf der
Strandpromenade von Langballigau bis Westerholz die dänische Küste ständig vor
Augen.
Langballig ist reich an Sehenswürdigkeiten. Neben dem Landschaftsmuseum Unewatt
mit der Räucherei, der Marxenscheune, der Buttermühle und der Windmühle
"Fortuna" lohnt sich ein Blick auf das Herrenhaus in Freienwillen und der Weg in
den Hafen.
Die Zeit des Salondampfers "Alexandra" oder der "Butterschiffe" ist zwar vorbei,
aber Anglerfreunde können mit einem Kutter in See stechen und die Fischer vor
Ort bieten jeden Tag fangfrischen Fisch an. Zudem bietet das Landschaftsmuseum
ein Kulturprogramm an, das von Jazzkonzerten bis plattdeutschen Lesungen reicht.
Langballig liegt verkehrsgünstig an der Nordstraße. Die Stadt Flensburg ist nur
wenige Autominuten entfernt. Der Ort ist Sitz der Amtsverwaltung und beherbergt
die Diakonie-Sozialstation sowie ein Mutter-Kind-Kurheim mit Kurbadebetrieb.
Die Gemeinde hat eine eigene Freiwillige Feuerwehr - das Gerätehaus ist zugleich
Versammlungsraum der Gemeinde - und für die Sicherheit auf der Förde sorgt die
Seenotrettungsstation der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
mit dem modernen Seenotrettungsboot "Werner Kuntze".
Im Hafen liegen weiter das Zoll- und das Fischereiaufsichtsboot vor Anker.
Mit seiner umfassenden Infrastruktur - im Dorf gibt es einen Allgemeinarzt,
einen Tier- und einen Zahnarzt, eine Apotheke, einen Drogerie- und Frischemarkt,
eine Tierhandlung, einen Bäcker und einen Friseur - sichert Langballig die
Grundversorgung sowie die Dienstleistungen des täglichen Bedarfs für die
umliegenden Nachbardörfer.
"Dort wohnen, wo andere Urlaub machen". Mit diesem Slogan wurde Langballig zu
einem bevorzugten Wohnort. Zwei sich
harmonisch in das Dorf einfügende Neubaugebiete ließen in wenigen Jahren die
Einwohnerzahl auf über 1.500 hochschnellen und die Gemeinde kommt der
steten Nachfrage nach Wohnbauflächen mit der Ausweisung eines weiteren
Neubaugebietes nach.
Ein Kindergarten, die Grundschule, das betreute Jugendzentrum und die gut
ausgestatteten Spielplätze steigern die Wohnqualität.
Der Hafen ist ein weiterer Gewerbeschwerpunkt. Dort befinden sich Fachgeschäfte
für den Boots- und Angelbedarf sowie der Fähranleger. Langballig ist bestrebt,
als "grüne" Gemeinde die Umwelt mit den Bedürfnissen der Menschen in Einklang zu
bringen. Eine Baum- und Blumenpflanzaktion hat noch mehr Grün in das Dorf
gebracht und als eine der wenigen Gemeinden im Kreis hat Langballig ein
zentrales Bioheizkraftwerk, das die Neubaugebiete mit Wärme versorgt.
Langballig hat eine festgefügte Dorfgemeinschaft. Nachbarschaftshilfe ist kein
Fremdwort und ein Gedenkstein vor dem Amtshaus erinnert, dass das ganze Dorf
mithilft, wenn sich die Gemeinde für Wettbewerbe wie "umweltfreundliche
Gemeinde" oder "schönstes Dorf" bewirbt.
Langballig, die Siedlung an einer kleinen Aue, wird erstmals 1450 als "Langballech"
oder "Langballe" erwähnt. Bis in die Zeit der Industrialisierung war Langballig
ein Bauerndorf, politisch eigenständig mit einer selbstbewussten Bevölkerung.
Nur wenige Handwerker waren im Ort. Wie in vielen Dörfern entlang der heutigen
Nordstraße veränderte der Bau der Schmalspurbahn - Langballig wurde Haltestelle
- das Dorfleben. Ein Bahnhof, eine Meierei und neue Häuser wurden gebaut.
Straßen wurden ausgebaut und mit Fußwegen versehen. Mit der Stromversorgung
wurde es möglich, die auf den Feldern lästigen Naturstein maschinell zu
zerkleinern. Die landwirtschaftlichen Betriebe wurden weniger. Eine umsichtige
und in die Zukunft gerichtete Infrastrukturpolitik bewahrte Langballig vor einer
Abwanderung von Handel und Gewerbe. Langballig ist aber trotz Gewerbegebiet eine
beschauliche Landgemeinde geblieben. Nach der Gebietsreform schlossen sich
Unewatt mit Unewattfeld, Unewatthof und Trollkjer sowie die Gemeinden
Langballigholz und Langballigau mit Freienwillen und Langballigkaten zu der
Gemeinde Langballig zusammen.
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